Ehrlich - Natürlich - Hochwertig
Es gibt einen Unterschied zwischen biobasiertem und biologisch abbaubarem Material. Daher sollten diese beiden Begriffe nicht verwechselt oder gleichgesetzt werden. Biobasiert bedeutet, dass die Rohstoffe zur Herstellung von Chemiefasern natürlichen und regenerierbaren Ursprungs sind und nicht wie konventionelle Chemiefasern aus Erdöl hergestellt werden.
Es bedeutet aber nicht automatisch, dass das Material dann auch biologisch abbaubar ist, also in Nährstoffe und Erde umgewandelt werden kann.
Unsere Textilien werden in Handarbeit aus rein natürlichen Materialien gefertigt. Wir verwenden keine Stoffe aus synthetischen oder halbsynthetischen Chemiefasern (z.B. Polyester oder Viskose) oder Mischungen mit Chemiefasern. Das gleiche gilt für die Zutaten. Auch die meisten veganen Lederalternativen (z.B. aus Ananas und Kaktusfasern) sind für uns keine Option, da auch hier momentan noch PU im Einsatz ist.
Ebenso verzichten wir auf den Einsatz von Elasthan in unseren Produkten und ersetzen klassische Gummibänder durch Bänder aus Naturkautschuk.
Wir verwenden nur Nähgarne aus hochwertiger Baumwolle.
Unsere Textilien sind biologisch abbaubar.
Die von uns verwendeten Stoffe sind hauptsächlich Schurwolle, Bio-Baumwolle, Leinen, Hanf, vegetabil gegerbtes Leder von Biohof-Rindern und Kork (ohne Kunststoff Beimischung). Unsere Stoffe werden in Traditionsunternehmen in Deutschland und Österreich hergestellt. Die Verarbeitung zum Endprodukt findet in Deutschland statt. Das Tierwohl und soziale Standards stehen an oberster Stelle.
Auch bei der Verpackung werden Sie kein Plastik finden.
Bei einer einzigen Wäsche von Polyesterkleidung können 700.000 Mikroplastikfasern freigesetzt werden, meist bei den ersten Waschgängen (www.europarl.europa.eu). Faserenden brechen ab und werden als Minipartikel über die Kanalisation und Flüsse ins Meer gespült. Mikroplastik konnte bereits in allen Weltmeeren nachgewiesen werden – sogar im arktischen Eis. Mikroplastik zersetzt sich nicht und kann nicht auf natürlichem Wege abgebaut werden. Traurige Folge der Verschmutzung: Auch in Fischen, Meeressäugern, Muscheln und Wasserpflanzen konnten erschreckende Mengen Mikroplastik gefunden werden (Flyer: Plastik in Fisch und Meeresfrüchten | Greenpeace).
Schätzungsweise 20% der weltweiten Wasserverschmutzung wird durch das Färben und Veredeln von Textilprodukten verursacht, was sich auf die Gesundheit der Arbeiter und der örtlichen Bevölkerung auswirkt (www.eea.europa.eu).
Berge ungetragener Kleidung und Textilien machen klar, dass das lineare Denken der Textilindustrie fatale Folgen für die Umwelt hat. Massloses Kaufverhalten und Wegwerf-Mentalität (Fast Fashion) sind extrem problematisch. Jeder Europäer verbraucht im Durchschnitt 26kg Textilien pro Person und Jahr. Weniger als die Hälfte der Altkleider werden zur Wiederverwendung oder zum Recycling gesammelt und nur 1% der Altkleider werden recycelt. Zudem können Mischfasern nicht auf nachhaltige Weise getrennt und zurück in den Kreislauf gebracht werden.
Neben den Umwelt- und Klimaauswirkungen können die stark wettbewerbsorientierten Geschäftsmodelle der Branche – innerhalb und außerhalb Europas – auch negative soziale Auswirkungen haben. Dazu gehören:
schlechte Löhne, schlechte Arbeitsbedingungen, Zwangs- und Kinderarbeit. Darüber hinaus kommt es regelmäßig zu Arbeitsunfällen, darunter auch tödliche.
Aufklärung, Bewusstsein und Handeln sind wichtige Bestandteile zur Umstellung auf Kreislauftextilien. Es Bedarf einer Verhaltensänderungen im gesamten System – von der Produktion und Verarbeitung bis hin zu Transport, Konsum und Abfall (www.eea.europa.eu).
Textilmanufaktur Sylvia Diesel
Allerbachstraße 15
37586 Dassel
info@pipistrelli.eu
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